Die Porterie (Torhaus)

Inhalt

DAS FRÜHERE EMPFANGSGEBÄUDE

Ein ehemaliges Bauernhaus am Hang unterhalb der Kapelle diente lange Zeit als Empfangsgebäude mit einem Kiosk für Kasse und Andenken, einem Ausstellungsraum, Büros und einigen Sitzgelegenheiten für Besucher.
Das rosarot gestrichene Haus mit Satteldach und mehreren Anbauten stellte einen harten Kontrast zur Kapelle dar.


Heute erinnern sich nicht mehr viele Besucher an dieses Gebäude und den asphaltierten Parkplatz, der eher zu einem Supermarkt gepaßt hätte.


Für einen angemessenen Empfang der Besucher war dies nicht mehr geeignet.
Gleichzeitig mit der Entscheidung für den Bau des Klosters beschloß man daher, ein neues Empfangsgebäude zu bauen, das im Gegensatz zu seinem Vorgänger schön, zurückhaltend, der Umgebung angemessen, freundlich und großzügig sein sollte. Auch der Parkplatz wurde neu gebaut. Begrünt und mit weniger versiegelter Fläche bildet er einen Übergang von den Gebäuden zum Wald.

DIE PORTERIE VON RENZO PIANO

Zusammen mit dem Bau des Klosters wurde Renzo Piano beauftragt, ein neues Gebäude für den Empfang der Besucher zu entwerfen.
So entstand die «Porterie», erbaut von 2009-2011.
Traditionell steht eine «Porterie» (Torhaus) am Eingang einer Burg oder eines Klosters. Dort ist, in der Nähe des Eingangs, die Pförtnerloge untergebracht, das Torhaus kennzeichnet den Übergang zwischen dem öffentlichen Raum und dem Burg- oder Klosterbereich.

Auf die gleiche Art markiert der von Renzo Piano entworfene Pavillon den Eingang zum Gelände. Im Pavillon sind Information mit Kasse und Boutique, ein Ausstellungsbereich, Sanitärräume und Sitzgelegenheiten für Besucher untergebracht.
Durch die großen Fenster und einen offenen Kamin herrscht das ganze Jahr hindurch eine helle und freundliche Atmosphäre im Empfangsgebäude. Nur wenige Besucher bleiben angesichts der gelungenen Verbindung von Natur, Licht und Architektur unbeeindruckt.
Das Gebäude ist zurückhaltend in den Hügel hineingebaut und von der Kapelle aus nicht zu sehen. Es beeinträchtigt den Blick in die Landschaft nicht.
Der Entwurf von Renzo Piano konkurriert nicht mit den Werken von Le Corbusier, sondern begleitet und schützt sie.
Das Gründach, das unmerklich in den Hügel übergeht, nimmt Le Corbusiers Idee des Grasdachs auf Pilgerhaus und Haus des Kaplans wieder auf.

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